Das Vaterunser als das Gebet des Herrn mit dem Herzen beten
Das Vaterunser ist das bekannteste und wichtigste Gebet der christlichen Religion. Es ist eine Sammlung von Bitten und Danksagungen an Gott, die von Jesus gelehrt wurden als seine Jünger ihn gefragt haben: „Herr, wie sollen wir beten?“.
Es ist das älteste Gebet der Christenheit und darf in keinem Gottesdienst fehlen. Entscheidend aber ist, wie es gesprochen wird. Sind wir immer mit den Herzen beim Beten des Gebetes des Herrn dabei oder sprechen wir es lediglich einer Gewohnheit folgend immer dann, wenn wir dazu aufgefordert werden? Was empfinden wir beim Beten des Vaterunsers? Welche tieferen Gedanken stecken in den Worten, die uns doch vom Anbeginn unseres Christseines so sehr vertraut sind?
Wir wissen, dass das Vaterunser in seinem Ursprung der aramäischen Sprache entstammt, der Sprache die auch Jesus gesprochen hat. Aus dieser Sprache, über die griechische Übersetzung, über Latein bis hinein in die deutsche Sprache übertragen, bietet diese bildreiche Sprache noch eine Vielzahl an mehr Deutungsmöglichkeiten der Worte und der Bitten, die dieses Gebet enthält.
In zwei sich ergänzenden Andachten in der Kapelle in St. Jost wollen wir Diakone uns diesem Gebet und den darin enthaltenen Aussagen annähern. Wir wollen den Blick auf dieses Gebet und die Perspektive auf die darin enthaltenen Bitten und Danksagungen so weiten, dass wir alle mehr mit dem Herzen und nicht nur mit dem Mund beten.
Darum laden wir herzlich ein zur ersten Andacht am
Sonntag, dem 20. Juli 2025
um 16:00 Uhr
in der Kapelle St. Jost
und zur zweiten Andacht am
Sonntag, dem 10. August 2025,
ebenfalls um 16:00 Uhr
in der Kapelle St. Jost
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit uns auf diesen Weg begeben und einlassen würden.
Diakon Martin Nober & Diakon Hans Georg Bach