Definition „Orte von Kirche“

Eine kurze Definition von „Orte von Kirche“:
„Orte von Kirche“ sind da, wo Mensche ihr Leben und Ihren Lebenasraum mit ihrem Christsein verbinden.

Was kennzeichnet einen Ort von Kirche? Welche Kriterien gibt es?
1. Es gibt ganz unterschiedliche Orte von Kirche zu unterschiedlichen Themen.
2. Sie sind Netzwerke mit Knotenpunkten im Pastoralen Raum bzw. in der Pfarre.
3. Sie dienen den Menschen.
4. Sie orientieren sich am Evangelium.
5. Sie sind offen für andere.
6. Sie lassen christliche Solidarität und Hoffnung erleben.

Das Rahmenleitbild unterscheidet vir Kategorien von Orten von Kirche:
1. Institutionelle Orte von Kirche
… sind z.B. Kitas, Krankenhäuser, öffentliche Büchereien, Einrichtungen und Dienste der Caritas, etc. Hier verdichten sich Lebensbedürfnisse der Menschen, die im Pastoralen Raum missionarisch-diakonisch unterstützt werden.

2. Gottesdienstliche Orte von Kirche
… sind wichtige Kennzeichen der Pfarrei, weil hier das Gebet, die Eucharistie und die weiteren Sakramente vollzogen werden.
In einigen Kirchen werden verlässlich Sakramente gespendet, in anderen nur punktuell. Wieder andere Kirchen und Kapellen werden durch Wortgottesdienste und persönliches Gebet der Menschen vor Ort belebt. Überall können sich neue Gottesdienstformen und Zeiten entwickeln, sowie kleine Netzwerke von Menschen, die Gebet und Gottesdienst tragen.

3. Basisgemeinschaften
… sind dort, wo Menschen zusammenkommen, um mit anderen Menschen ihr Christsein zu leben. Es handelt sich hier um Gruppen, Kreise und Initiativen, …
– die im Nahraum angesiedelt sind, also vor Ort;
– wo Mitglieder sich Heimat geben;
– die Ansprechpartner*in nach außen haben;
– die in Eigeninitiative von unten sntstehen oder
– die bereits bestehen;
– die unabhängig von Initiativen und Verantwortlichkeit der Hauptamtlichen der Pfarrei / des Pastoralen Raumes existieren;
– die ggfs. finanzielle, räumliche und fachliche Unterstützung seitens der Pfarrei bzw. des Pastoralen Raums erhalten können.

4. Themenzentren
… sind Impulsgeber, Entwicklungsraum und Experimentierraum zu einem Thema im Pastoralen Raum.
– Grundidee: Relevante Themen, Fragen und Probleme der Menschen von heute werden zu pastoralen Entwicklungsthemen.
– Haupt- und Ehrenamtliche arbeiten vernetzt und mulitiprofessionell zusammen.
– Das „Thema“ wird am „Ort“ gelebt, erfahren und erarbeitet.
– Ein Themenzentrum ist der Garant für die Schwerpunktsetzungen und dient den Pfarreien und dem Pastoralen Raum. Beispiel: Themenzentrum für Katechese.

    Zusammengestellt von Margit Ebbecke, Leitung Pastoraler Raum Mayen.

    Kuchenspendenaktion der Katholischen Gremien in Kirchwald

    Die enorme Zerstörung und das Leid, welches eine einzige Nacht über eine ganze Region gebracht hat, macht einen eigentlich sprachlos.

    Dennoch ist es gut zu wissen, dass viele Menschen gerne helfen wollen, was sich ja auch an den bereits geleisteten riesigen Spendensummen zeigt.
    Der Pfarrgemeinderat Kirchwald, sowie die Frauengemeinschaft Kirchwald stellten sich die Frage, ob man Helfer für eine gemeinsame Spendenaktion gewinnen kann. Schnell war die Idee geboren, nach der hl. Messe am vergangenen Sonntag, Kuchen zum Mitnehmen anzubieten.

    Dazu gesellten sich schnell einige Damen, die mit selbstgemachten Geschenken ebenfalls die Flutopfer
    unterstützen wollten. Da dann der Wettergott auch noch mitgeholfen hat, wurden innerhalb sehr kurzer Zeit 27 Kuchen an viele eifrige Spender verteilt, sodass das phänomenale Ergebnis von 1.920,– Euro herauskam.

    Dieser stattliche Betrag wird zu einem Drittel an die VG Adenau und zu 2/3 an den Kreis Ahrweiler überwiesen werden.

    Wir danken ganz herzlich allen Kuchenbäckern- und Kuchenbäckerinnen, allen Helfern, den Damen, die bis zur letzten Minute Geschenke gehäkelt und genäht haben, sowie allen großzügigen Spendern.

    Wir fanden alle, dies war eine sehr gelungene Aktion, die Gutes bewirken wird.

    Kath. Frauengemeinschaft Kirchwald
    Pfarrgemeinderat Kirchwald

    Frauengemeinschaft und Pfarrgemeinderat Kirchwald

    Hilfe für Flutopfer

    Das folgenschwere Hochwasser an der Ahr hat unfassbar viel Leid und Zerstörung in die Region gebracht. Die Menschen dort wissen nicht, ob sie je wieder in ihrem Zuhause werden leben können, müssen mit schrecklichen Schicksalen zurecht kommen. Natürlich fragt jeder sich in dieser Zeit, was er/sie tun kann, denn auf Solidarität in der Not ist jedermann angewiesen. 

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    Das Leben in der Vordereifel gestalten

    Kommunale und kirchliche Initiative „Wir.Zusammen.Aktiv“ hört genau zu

    Vordereifel – Während der Corona-Pandemie hat sich eine Initiative gegründet, die ein gutes Leben in den Orten der Verbandsgemeinde Vordereifel unterstützen und ehrenamtliches Engagement fördern will. Unter dem Namen „Wir.Zusammen.Aktiv“ haben sich Vertreterinnen und Vertreter von kommunaler und kirchlicher Seite zusammengeschlossen.

    Am Anfang stand ein Fragebogen, der 7800 Haushalte in der Vordereifel erreicht hat. „Gespräche vor Ort waren ja kaum möglich wegen des Lockdowns“, berichtet Oliver Serwas, Pastoralreferent im Dekanat Mayen-Mendig. „Doch wir wollen die Umsetzung der Synodenergebnisse ernstnehmen“, betont er. Daher sei es wichtig, zuzuhören, was die Menschen vor Ort benötigen, was ihnen fehlt oder wie es ihnen geht. „Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind unglaublich wichtig, um nicht ‚irgendetwas‘ auf den Weg zu bringen, sondern gezielt Hilfsangebote zu initiieren, die auch tatsächlich benötigt werden“, führt Team-Mitglied Dorothee Waldorf vom Pflegestützpunkt Mayen/Vordereifel aus. Sie und Oliver Serwas bilden gemeinsam mit Iris Emmerich (Katholische Familienbildungsstätte Mayen), Elena Janzen (Mehrgenerationenhaus Mayen) und Christine Engels (Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel) und sowie Hugo Nowicki (Ehrenamtlicher) den interdisziplinären Kreis.

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    Wie geht es weiter mit den Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften?

    Sondierungsgespräche nehmen Fahrt auf – Entscheidungen stehen an.

    Bis Mitte Mai haben alle Pfarrgemeinderäte und Verwaltungsräte im Dekanat Mayen-Mendig getagt und sich mit den Fragen beschäftigt, die Bischof Dr. Ackermann zur Beratung in die Pfarreien gegeben hatte: Wie lebendig sind die Gedanken der Synode bei Ihnen vor Ort? Wo gibt es bereits Zusammenarbeit über Pfarrgrenzen hinweg? Wie stehen Sie zu den geplanten strukturellen Änderungen?

    Dabei zeigte sich, dass die wesentlichen Impulse der Diözesansynode in fast allen Räten bekannt sind. Der Errichtung des “Pastoralen Raumes”, der das Dekanat Mayen-Mendig als Organisationsstruktur ablösen soll und zu dem die Pfarrei Rieden-Volkesfeld hinzukommt, wird mit Gelassenheit und Zuversicht entgegen geschaut. Viel unterschiedlicher zeigt sich das Bild bei der Frage, ob die einzelnen Pfarreien bereit sind, sich mit anderen zusammenzuschließen und wann das geschehen soll. Hierzu wird es weitere Beratungen in den Pfarreienräten und Verbandsvertretungen, ggf. auch wieder in den Räten vor Ort geben. Diese Diskussionsprozesse laufen noch bis Mitte Juni. Erst danach wird deutlicher werden, in welcher Struktur die Pfarreien sich weiter auf den Weg machen. Daran hängt dann auch die Frage, wann und wie neue Räte für die Pfarreien gewählt werden. 

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