Kirchenchor Cäcilia Wanderath tagte

Walter Merten, Vorsitzender des Kirchenchores Cäcilia Wanderath, begrüßte zur Jahreshauptversammlung 16 aktive Mitglieder und den Präses Thomas Corsten. Schriftführerin Maria Wolters berichtete über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Der Vorsitzende trug, in Vertretung der Kassiererin Helga Retterath, den Kassenbericht vor. Der Kassenprüfer Heinrich Wagner bestätigte, als Sprecher der Kassenprüfer, eine vorbildliche Kassenführung.

Chorleiter Klaus Bierbrauer bedankte sich beim Vorstand für die geleistete Arbeit und bei den Chormitgliedern für den guten Probenbesuch. Unter seiner Versammlungsleitung wurde Walter Merten zum Vorsitzenden gewählt. Weiterhin wählte die Versammlung Hiltrud Rech zur Stellvertreterin, Maria Wolters zur Schriftführerin, Helga Retterath zur Kassiererin sowie Irmgard Retterath zu Beisitzerin.  Mathilde Kettern und Resi Schäfer sind weiterhin als Notenwarte tätig. Die Kassenprüfung liegt künftig in den Händen von Heinrich Wagner und Bernd Heimermann. Karl Fuchs kandidierte nicht mehr.

In seinen abschließenden Worten ging Walter Merten nochmal auf die nächsten Termine,

die Mitgliederentwicklung und den Probenbesuch ein.

Klaus Bierbrauer informierte noch über die Aktion“ Gebet und Gesang für Frieden, Toleranz, Hoffnung und Demokratie“, die am 10.11.2024 in das Hochamt eingebunden werden soll.

Der Vorsitzende schloss die Versammlung mit einem Dank an Klaus Bierbrauer, der schon 45 Jahre lang den Chor leitet.

Neue Gremienstruktur wird von Kirchenmitgliedern mitgetragen

Zweite Synodalversammlung im Katholischen Pastoralen Raum Mayen fand am 14. September 2024 in Kottenheim statt

Kurz vor 10.00 Uhr ging am Samstag, den 14. September, im Bürgerhaus in Kottenheim die Registrierung der 130 Teilnehmer zur Zweiten Synodalversammlung zügig voran. Ob die zweite Synodalversammlung an den Erfolg der ersten vor einem Jahr würde anknüpfen können, war im Vorfeld nicht abzusehen. Die erste Synodalversammlung ist wegen ihres Charakters als Begegnungstag in guter Erinnerung geblieben. In diesem Jahr ging allerdings schon aus der Einladung hervor, dass die Versammlung einen formaleren Charakter haben würde. Berichte und Wahlen standen auf der Tagesordnung. Die spannende Frage war, ob sich die Kirchenmitglieder beim Aufbau der neuen Gremienstruktur im Pastoralen Raum, zu der die Synodalversammlung gehört, beteiligen würden. Die hohe Anmeldezahl sowie der Verlauf der zweiten Synodalversammlung haben aber gezeigt, dass der Weg der Kirche im Pastoralen Raum Mayen hin zu einer bunteren, vielfältigeren, synodaleren Kirche zwar erst begonnen hat, dass man diesen Weg aber gemeinsam gehen will.

Dr. Thomas P. Fößel, Mitglied des Leitungsteams, wies eingangs auf die Bedeutung dieser künftig jährlich stattfindenden Veranstaltung hin. Die Synodalversammlung ist ein Organ des Pastoralen Raumes und hat damit auch festgelegte Aufgaben und Rechte. In ihr soll sich die Vielfalt christlichen und kirchlichen Lebens widerspiegeln. Sie soll jährlich einen Ort der Begegnung, der Vernetzung und Meinungsbildung bieten. Themen, die der kirchlichen Basis wichtig sind, sollen zur Sprache gebracht und beraten werden. Zudem kann durch Wahlen Einfluss genommen werden.

An diesen Aufgaben orientierte sich dann auch das Programm der Synodalversammlung. Zunächst verfolgten viele mit Interesse die Berichte des Leitungsteams. Dekan Jörg Schuh und Marek Jost erläuterten unter anderem den Übergang des Personals in den Pastoralen Raum. Rainer Dinger, Vorsitzender des Rates des Pastoralen Raumes, nahm die Zuhörer mit durch die ersten eineinhalb Jahre Ratsarbeit. Eine gute Stunde Vortrag verlangte den Zuhörern zwar viel Aufmerksamkeit ab, die Rückmeldungen in der Pause zeigten aber, dass diese Informationspolitik geschätzt wurde.

Nach der Pause waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Reihe. Zu 8 Themenbereichen wurden ihre Meinungen gehört und in Empfehlungen zur verbindlichen Weiterberatung im Rat des Pastoralen Raums formuliert. Rainer Dinger und Dekan Jörg Schuh nahmen die Protokolle der Gesprächsrunden entgegen und versprachen, dass die Themen im Rat weiterverfolgt werden.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Wahl von 8 neuen Mitgliedern in den Rat des Pastoralen Raumes. 17 Personen hatten sich im Vorfeld als Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung gestellt. Eine erstaunlich hohe Zahl, die als hoffnungsfrohes Zeichen dafür gewertet werden kann, dass die Menschen die neue Gremienstruktur mittragen und sich für die weitere Kirchenentwicklung engagieren. Der mit den gewählten Personen nun vollständige Rat wird zukünftig das zentrale strategische Beratungsgremium mit weitgehenden Informations-, Zustimmungs-, und Gestaltungsrechten sein.  

Nach dem Abschluss der Synodalversammlung blieben Teilnehmende und Organisatoren noch eine Weile bei Kaffee und Kuchen im Foyer des Bürgerhauses beieinander. Rainer Dinger ist sich sicher: „Wir konnten unsere Mitchristen mitnehmen auf den Weg in die Zukunft von Christsein und Kirche im Pastoralen Raum Mayen.“

Eine ausführliche Dokumentation der Synodalversammlung wird ab Oktober auf der Homepage des Pastoralen Raumes, www.pr-mayen.de, eingestellt.

Bild 1: Der Rat des Pastoralen Raumes ist jetzt komplett.

Bild 2: In 8 Gruppen wurden Anliegen zusammengetragen.

Bild 3: Die in der Gruppenarbeit gesammelten Anliegen und Empfehlungen wurden von Dekan Jörg Schuh in einer roten Mappe an Rainer Dinger, dem Vorsitzenden des Rates des Pastoralen Raumes, zur Beratung und Weiterverfolgung übergeben.

Bild 4: Teilnehmende der Synodalversammlung im engagierten Gespräch

Bild 5: Vorsitzender des Rates des Pastoralen Raumes: Rainer Dinger (2.v.links) und das Leitungsteam des Pastoralen Raumes: Dr. Thomas P. Fößel (1.v.links), Dekan Jörg Schuh (3.v.links), Marek Jost (ganz rechts)

Alle Bilder von Henriette Jost