Die Rochus-Kapelle steht an der Straße nach Langenfeld, ca. 1 km außerhalb des Ortes.
Zur Geschichte dieser Kapelle besagt die Inschrift an der Hinweistafel der Kapelle folgendes:
Dieses Heiligenhäuschen ist der Mutter Gottes und dem heiligen Rochus geweiht. Es wurde 1983 von einer Bürgerinitiative wiedererbaut. Am gleichen Standort hatten die Angehörigen des Peter Hümann aus Waldesch (heute Kirchwald) aus Dankbarkeit für die Hilfe in schwerer Krankheit bereits 1858 an Stelle einer älteren eine neue Kapelle erbaut.
Die Rochuslegende nennt als Geburtsjahr des Heiligen 1295 und als Geburtsort Montpellier in Südfrankreich. Dort starb der Heilige auch am 16. August 1327. Rochus gehört zu den volkstümlichen Heiligen. Mancherorts gilt er als einer der 14 Nothelfer oder wird als d e r Nothelfer angesehen.
Zuständigkeiten des Helfers Rochus:
Kranke, Krankenhäuser, Ärzte, Chirurgen, Apotheker, Bauern, Gärtner, Kunsthändler, Schreiner, Bürstenbinder, Pflasterer, bei Seuchen, besonders bei Pest und Cholera, Beinleiden, Kniewunden, Tollwut, Unglücksfälle aller Art.